Mittwoch, 11. Dezember 2013

[Rezension] Wie man Herzen bricht

Liebesroman
Erschienen: 9. Dezember 2013
Autor: Ted Michael
Erschienen im cbt Verlag
Themengebiet: Teenager Highschool Liebe
Seitenzahl: 352 Seiten (Taschenbuch)





Inhalt: 
Wer vor der Liebe wegrennt, bricht garantiert sein Herz.

Beide haben gute Gründe: Henry dafür, dass er Mädchen lieber ins Bett kriegt, als sich zu verlieben. Und Garrett dafür, dass sie von Jungs am liebsten gar nichts mehr hören will. Als die it-Clique an der neuen Schule sie zu einer Wette herausfordert – sie soll Herzensbrecher-Henry eine Lektion erteilen –, willigt sie ein. Doch das, was zwischen ihnen an Funken sprüht, ist echt nicht mehr normal! Henry wehrt sich mit Händen und Füßen … immerhin hat er nicht nur sein überraschend sensibles Herz, sondern auch einen Ruf zu verlieren.

Cover:
Es ist, wie das Buch sich so anhört. Rosa, kitschig. Man erwartet von diesem Buch, dass es ziemlich kitschig wird. 

Rezension:
Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich ein bisschen was für zwischendurch brauchte und das Cover und die Beschreibung sich ziemlich gut anhörten. Als ich dann anfing zu lesen war ich eher enttäuscht. Ich wollte es zwar ein bisschen kitschig und klischeehaft haben, aber so klischeehaft dann auch wieder nicht. Das Mädchen kommt auf eine neue Schule - schön und gut. Sie macht ausnahmsweise etwas mit dem beliebtesten Jungen, der Schule - von mir aus. Aber, dass sie sich mit den drei Zicken einlässt vor denen sie alle gewarnt haben und, von denen man ja weiß, dass das nicht gut enden kann. Das war dann nicht mehr akzeptabel. Sie macht mit ihnen sogar noch eine Wette, dass sie Henry, eben diesen beliebten Jungen austricksen und ihm das Herz brechen wird. Ich meine, das ist dann doch ein bisschen viel des Guten. Garrett kam mir eigentlich ziemlich sympathisch vor und ich hätte anfangs so etwas nicht von ihr erwartet. Sie ist nett und hat eigentlich einen guten Durchblick. Wie man sich täuschen kann. Sie lässt sich mit dieser it-Clique ein, weil sie ja sonst keine Freundinnen findet. Das ist auch ziemlich unwahrscheinlich, da sich immer irgendwer erbarmt. Selbst die größten Außenseiter haben Freunde. Dann eben andere Außenseiter und, da immer wieder beschreiben wird, dass sie gut aussieht, hätte sie sicherlich auch Freunde gefunden. Henry, die männliche Hauptperson erfüllt natürlich auch das Klischee, der männlichen Hure, die im inneren sensibel ist und ein gutes Herz hat. Ich finde das ja eigentlich immer nett zu lesen, obwohl es so kitschig ist. Sein Charakter gefällt mir auch ganz gut. Besonders die Gespräche, die Henry und Garrett führen, finde ich sehr schön. Als ich bei der Mitte war, hatte ich das Buch schon abgeschrieben, doch am Ende war ich mehr als überrascht. Ich war entsetzt. Der Autor hat mich total in der Sicherheit gewähnt, zu wissen, wie es ausgeht und mich dann hinterrücks mit dem Ende überrumpelt. Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich das Ende finde. Eigentlich ist es genial... oder auch nicht?

Letzter Satz:
Liebe. Sie ist der Anfang von allem.

Fazit: 
Ein, sehr kitschiges und vor allem klischeehaftes Buch, das aber auf jeden Fall auch seine Höhenflüge hat.
Bewertung:
Schreibstil: 3,5 Sterne
Logik: 2 Sterne
Charaktere: 2,5 Sterne
Cover: 2,5 Sterne
Story: 3 Sterne
Insgesamt:  2,5 Sterne

8,99€

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